Museumslandschaft Kassel
Projektdaten
Auftraggeber: Hessisches Ministerium f. Wissenschaft u. Kunst vertr. d. Hessisches Baumanagement
Ausführungsort: Kassel / Hessen
Investitionssumme: EUR 200 Mio.
Projektbeginn: Dezember 2005
Projektende: ca. 2013
Projektbeschreibung
Durch die Neuordnung und Neuaufstellung der Sammlungsbestände, architektonisch-bautechnische Maßnahmen und die Sanierung der viele hundert Hektar umfassenden Gärten soll ein inhaltliches, organisatorisches und wirtschaftliches Gesamtkonzept und ein produktives Gleichgewicht zwischen wissenschaftlicher Erschließung, Erhaltung des Kulturguts, Leistungen für Besucherinnen und Besucher sowie kommerzieller Nutzung erreicht werden.
Dabei handelt es sich um folgende Teilprojekte:
- Sicherung und denkmalpflegerische Sanierung des Herkules.
Das einzigartige barocke Bauwerk und Kasseler Wahrzeichen soll unter Einbeziehung der Herkulesfigur vollständig saniert, statisch gesichert und in allen Teilen zugänglich gemacht werden. - Sanierung des Landesmuseums
Umbau des Landesmuseums auf Grundlage eines neuen Ausstellungskonzeptes. - Erneuerung und Umbau der Neuen Galerie
Umbau des Gebäudes zur Nutzung bisher ungenutzter Flächen als Ausstellungsflächen. - Sanierung der Löwenburg
Die gesamte Burg soll wieder nutzbar gemacht und die Schauräume sollen attraktiver gestaltet werden. - Ausbau und Renovierung des Weißensteinflügels von Schloss Wilhelmshöhe
Ziel ist die museale Nutzung aller Stockwerke. Das setzt die Restaurierung der prunkvollen Räume, deren Sicherung, klimatische Verbesserungen und eine Neueinrichtung aus den reichhaltigen Beständen des Landes voraus. - Sanierung des Ballhauses
Das Ballhaus soll restauriert und für eine Ganzjahresnutzung hergerichtet werden. - Depot- und Werkstattgebäude
Um die Ausstellungsflächen im Schloss vergrößern zu können, wird die Auslagerung bestimmter Funktionen (Restaurierungs- und Fotowerkstätten, Verwaltung, Depots, Bibliothek) in einen Neubau erforderlich. - Besucherzentrum am Schloss
Schloss und Bergpark sollen ein „Eingangstor“ erhalten, das als logistisches Zentrum, als Informationszentrum und Verkaufsstelle dient. - Instandsetzung und Herrichtung des Marstalls
Der Marstallkomplex soll für Bibliotheks- und Verwaltungszwecke um- und ausgebaut werden. - Parkarchitekturen
Die einzigartigen Staffagearchitekturen des späten 18. Jahrhunderts und die Bauwerke des frühen 19. Jahrhunderts im Schlosspark Wilhelmshöhe sollen instand gesetzt werden. - Wasserwege im Bergpark
In einem ersten Bauabschnitt sollen die Teiche (sieben Hektar Fläche) und Wasserläufe (21 Kilometer Länge) befestigt und die kunstvoll gestalteten Zu- und Abläufe der romantischen Kaskaden gesichert werden. - Verkehrserschließung
Westlich des Besucherzentrums am Herkules soll der fließende und ruhende Verkehr neu geregelt werden, um Besucher gezielt zum Parkeingang zu lenken. - Verbesserung der Parkgastronomie
In einem ersten Bauabschnitt sollen Restaurants und Cafés aufgewertet werden. Zur Vorbereitung weiterer Schritte wird ein Gastronomie-Gutachten in Auftrag gegeben.
Unsere Leistungen
– Projektmanagement mit folgenden Teilleistungen
- Organisation
Mitwirkung bei der Gesamtstrategie
Mitwirkung bei der Projektorganisation
Herbeiführen von Zustimmungen und Entscheidungen
Erstellung des Projekthandbuches
Klärung von Aufgabenstellungen
Konfliktmanagement
Kommunikationsmanagement/Projektinformationssystem
Führen des Berichtswesens
Beratung zum Marketing
Beratung zur Öffentlichkeitsarbeit - Qualitäten, Quantitäten
Mitarbeit bei der Erstellung der Grundlagen für das Gesamtprojekt und der Einzelprojekte
hinsichtlich Bedarf nach Art und Umfang
Mitwirkung bei der Festlegung von Zielvorgaben
Führen des übergeordneten Projektänderungswesens
Kontrolle der Planungsabläufe - Kosten und Finanzierung
Budgetplanung/-verfolgung des gesamthaften Kostenplanes
Festlegen und Forschreiben des Kostenrahmens für Einzelprojekte
Aufzeigen von Projektrisiken und Zielkonflikten hinsichtlich der Kosten - Termine
Entwickeln, Vorschlagen und Festlegen des Terminrahmens
Aufstellen/Abstimmen der Generalablaufplanung
Grobablaufplanung der Einzelprojekte
Mittelabflussplanung
Aufzeigen von Projektrisiken und Zielkonflikten hinsichtlich der Termine - Projektentwicklung
Gebäudebezogene baulich architektonische Konzepte, Alternativlösungen mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen
Ermitteln des Raum-, Flächen- oder Anlagenbedarfs und der Anforderungen an Standard und Ausstattung und Fortschreibung des Bedarfes für einzelne Projekte
Klären von Standortfragen, Beschaffen der standortrelevanten Unterlagen, der Grundstücksbeurteiung hinsichtlich Nutzung in privatrechtlicher und öffentlich-rechtlicher Hinsicht
Fortschreibung des Materplans
Mitwirkung bei Wettbewerben, VOF-Verfahren
Vorbereitung und Mitwirkung bei der Durchführung von öffentlichen Präsentationsterminen